Unser Programm
Online-Seminar // Dieses kurze Zitat von Harald Schmidt stellt das Wesen oder Unwesen von Denkmälern in Frage: Zu welchem Zweck werden Denkmäler errichtet, welche Intentionen und Ideen werden mit den Denkmälern in der Öffentlichkeit mehr oder weniger verkündet? Früher sollten Denkmäler etwas Positives oder etwas als positiv darstellen. Und wie ist es um jene Denkmäler bestellt, die mit dem Holocaust an die schlimmste Zeit unserer Geschichte erinnern? Sind in der digitalen Zeit Denkmäler überhaupt noch sinnvoll oder sollte man nur noch die Sockel stehen lassen? Dann würden vielleicht einige Leute nachfragen, wofür der Sockel diente?
Anhand von ausgewählten Beispielen von Denkmälern aus Würzburg und darüber hinaus gehen wir mit Dr. Hans Steidle diesen Fragen und weiteren wichtigen Überlegungen zur aktuellen Erinnerungskultur, deren Akteur*innen, Zielsetzungen und Aktivitäten auf den Grund und laden Sie herzlich zum Mitdiskutieren ein.
Unser Referent: Dr. Hans Steidle ist Historiker und seit 2009 als ehrenamtlicher Stadtheimatpfleger tätig. Er berät Stadtrat und Verwaltung in Fragen der Denkmalpflege, des Stadtbildes und entsprechender kultureller Belange. Die Geschichte der Stadt Würzburg, der unterfränkischen Juden sowie das Leben des Schriftstellers Leonhard Frank und des Dichters Jehuda Amichai bilden Schwerpunkte seiner Forschungs- und Publikationstätigkeit als Autor. Als freier Dozent hält er Kurse, Vorträge, Führungen und Lesungen an Erwachsenen-bildungsstätten.
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