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Unser Programm

Ihnen steht der Sinn nach Bildungsurlaub anstelle der üblichen Arbeitswoche? Sie wollen etwas lernen bei Kompetenz-Trainings und Fachtagungen an Werktagen oder am Wochenende? Sie haben Gefallen an Länderabenden und Gesprächsrunden zu aktuellen Themen, an Online-Veranstaltungen oder auch mal an einem Theaterstück? Dann finden Sie hier das Richtige - im kompletten aktuellen Bildungsprogramm der Akademie Frankenwarte!

Unsere Online-Flatrate 2023: Für 95 EUR an allen Kurzformaten 2023 teilnehmen! / Immer aktuell über unser Programm informiert mit unserem Newsletter. / Aktuelle Informationen zur Corona-Lage in und um Würzburg finden Sie auf der Website der Stadt Würzburg und der des Landkreises Würzburg. / Was wir schon gemacht haben: Unser Veranstaltungsarchiv

Demokratie, Zeitgeschichte und Erinnerungsarbeit
Die letzten Zeug*innen des Holocaust: Ein Online-Gespräch mit Ernest Glaser
Seminarnummer: A4002

Online-Seminar // Die Stimmen der letzten Überlebenden des Holocaust verstummen. Noch haben wir alle die Gelegenheit, mit denen zu sprechen, die bis 1945 die Verfolgung durch die Nationalsozialisten durchlebten und deren Angehörige in Konzentrations- oder Arbeitslagern sowie in Gefängnissen zu Tode schuften mussten, auf grausame Weise getötet wurden oder in den Kriegsgräueln ums Leben kamen. Gemeinsam mit dem Nürnberger Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. kommen wir ins Gespräch mit einem/einer Zeitzeug*in des Holocaust, betten ihre Erzähungen in den historischen Kontext ein, sehen Bilder, Dokumente und ggf. Filmausschnitte aus ihrem Leben.

Unser Gesprächspartner Ernest Glaser wurde 1924 als Ernst Glaser in Berlin geboren. Der heute 100-jährige Glaser entstammt einer jüdischen Familie. Seine Mutter wuchs in Plauen auf, sein Vater in Plathe in Pommern. In Berlin besuchte Ernst zunächst eine Volksschule und später die Lessler-Oberrealschule im Grunewald. Im November 1938 wurde er Zeuge der Pogromnacht in der „Reichshauptstadt“ der NSDAP. Er sah, wie die Synagoge in der Fasanenstraße brannte. Verwandte von ihm wurden verhaftet. Im Juni 1939 schafften es seine Eltern, mit einem Schiff von Italien aus nach Shanghai zu fliehen. Dort lebte die Familie bis zum Kriegsende, zeitweise in einem Ghetto, in dem etwa 18.000 Jüdinnen und Juden zusammengepfercht leben mussten. Das Ghetto in der Hafengegend wurde auf Betreiben Nazi-Deutschlands von den japanischen Besatzern eingerichtet und streng kontrolliert. Die Befreiung erlebte Ernst Glaser Anfang September 1945 in Shanghai. Seit 1947 lebt Glaser - nun als Ernest - in den USA. Er spricht englisch, deutsch und ein wenig chinesisch.

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