Unser Programm
Online-Seminar // Oftmals werden in der Betrachtung aktueller Krisen Parallelen zur Weimarer Republik gezogen. Wir starten "100 Jahre danach" mit unserer Online-Reihe, um genau hinzuschauen und zu analysieren. Können tatsächlich Parallelen zur Gegenwart gezogen werden?
Am 11. Januar 1923 marschierten französische und belgische Truppen ins Ruhrgebiet ein, um die deutschen Reparationsleistungen sicherzustellen. In den folgenden Monaten besetzten die Franzosen noch Darmstadt, Karlsruhe, Offenburg und Höchst. Die wirtschaftlichen Probleme führten überdies zu einer rasanten Inflation in Deutschland. Stetig kam es zwischen der Reichsregierung und diversen Reichsländern (Bayern, Sachsen Hamburg und Teilen von Westfalen) immer wieder zu Unstimmigkeiten, die nicht selten in blutigen Auseinandersetzungen mündeten. Adolf Hitler proklamierte am 8. November die nationale Revolution und rief zum Marsch nach Berlin auf, doch scheiterte Hitler bereits am Münchner Odeonsplatz. Dem Reichskanzler Stresemann gelang es trotz aller Widerstände fast alle Probleme Deutschlands inklusive der Inflation in den nächsten Wochen zu lösen. Dennoch unterlag er kurz danach einem Misstrauensvotum und trat zurück.
Ihr Referent: Matthias Hofmann. Er ist Historiker, Orientalist und Medienwissenschaftler und bietet für die Akademie Frankenwarte seit vielen Jahren Seminare zur Zeitgeschichte, Internationalen Beziehungen, Außen- und Sicherheitspolitik an.
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