Unser Programm
Abendveranstaltung mit Prof.in Dr. Viola Priesemann und Dr. Andrew Ullmann (MdB) in der Universität Würzburg // Ende 2019 wird erstmals das Virus COVID-19 in der Millionenstadt Wuhan, chinesische Provinz Hubei entdeckt. In Deutschland folgt am 27. Januar 2020 der erste Covid-19-Fall, in Bayern. Noch geht man wie vielerorts davon aus, dass es sich um einen begrenzten Ausbruch handelt, doch am 11. März ruft die WHO den Pandemie-Fall aus. Auch in Deutschland werden weitreichende Maßnahmen erlassen: Kitas und Schulen, Geschäfte und Gastronomie werden geschlossen, erste Ausgangsbeschränkungen folgen. Die Verunsicherung ist groß: Einzelne Bundesländer ergreifen unterschiedliche Maßnahmen, wöchentlich gibt es Veränderungen. Bis ins Frühjahr 2023 dauert es, bis die letzten Maßnahmen zurückgenommen werden. Für ein solches Szenario war die Welt nicht vorbereitet.
Doch es könnte jederzeit wieder passieren. Umso wichtiger ist es, diese Zeit und die gemachten Erfahrungen nicht zu verdrängen: Was hat die Wissenschaft einerseits und Politik und Gesellschaft andererseits aus Corona gelernt, um besser auf kommende Virus-Pandemien vorbereitet zu sein? Immer wieder erfahren wir durch Studien von erheblichen Wirkungen, die das Virus einerseits und die Maßnahmen andererseits zur Folge hatten. Auch stellt sich insbesondere die Frage, wie wissenschaftliche Erkenntnisse in den politischen Diskurs einfließen und zu politischem Handeln führen können.
Mit Prof.in Dr. Viola Priesemann, Physikerin und damals Mitglied im Corona-Expert*innenrat der Bundesregierung und Prof. Dr. Andrew Ullmann, Mitglied des Bundestages und Infektiologe, wollen wir ergründen, welche Lehren zu ziehen sind und ob diese verfolgt werden.
Veranstaltungsreihe in Kooperation mit dem Volkswirtschaftlichen Institut der Universität Würzburg
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